Jan  Blahuta Diplom-Kirchenmusiker und Konzertorganist
Ján Blahuta  bestand sein Kirchenmusik-Diplom mit Auszeichnung am Staatskonservatorium in Bratislava/Preßburg. Das Orgel-Konzertdiplom und den Titel eines Magister artium erwarb er an der dortigen Musikhochschule. Zusätzlich absolvierte er ein vertiefendes Ergänzungsstudium (Gregorianik, Deutscher Liturgiegesang, Liturgik) an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Seine Ausbildung runden Interpretationsmeisterkurse mit Jean Guillou, James Parsons, Ferdinand Klinda, Improvisationskurs mit Wolfgang Seifen, Gregorianik-Meisterkurs mit Godehard Joppich, Workshop für Liturgische Praxis mit Johannes Trummer sowie für Aufführungspraxis mit Hartmut Krones und Gesangsmeisterkurs mit David Jones ab. Er war aktiver Teilnehmer an mehreren renommierten Orgelwettbewerben für Interpretation und Improvisation (Schlägl, Chartres, Opava).  Schon seit seiner Studienzeit präsentiert er sich im Rahmen solistischer Orgelkonzerte und internationaler Orgelfestivals in Deutschland, Österreich, Spanien, Italien, Tschechien, in der Schweiz und der Slowakei. Orgelimprovisation in verschiedenen Stilen bildet einen festen Bestandteil von Jan Blahutas solistischen Auftritten. Die Zusammenarbeit mit verschiedenen Solisten, Chören und Ensembles (bis dato u. a. mit Mitgliedern der Wiener Philharmoniker, des Tonkünstler-Orchesters, Vokalensemble St. Stephan, Wiener Kammerchor, Kammeroper Wien, Chor des Konservatoriums Bratislava) brachte ihn in Kirchen und auf Podien der Slowakei, Tschechiens, Österreichs, Deutschlands, Ungarns, Polens, Italiens, Australiens, USA und Mexikos.   Einige Jahre lang widmete er sich der pädagogischen Tätigkeit und unterrichtete Liturgisches und Künstlerisches Orgelspiel, Orgelimprovisation und Orgelbaukunde am Staats- sowie Kirchenkonservatorium in Bratislava. Zur selben Zeit war er als Hauptorganist in bedeutenden Kirchen der slowakischen Hauptmetropole tätig, wie etwa in der Jesuitenkirche, in der Klosterkirche der Barmherzigen Brüder und in der Wallfahrtskirche auf dem Kalvarienberg. Beinahe zwei Dekaden wirkte er als freischaffender Künstler in Wien. Er war Hauptorganist in den Kirchen St. Michael und St. Jakob der Pfarre Heiligenstadt, in der Kaiserjubiläumskirche der Pfarre Donaustadt, in der Malteserkirche und in der Klosterkirche der Barmherzigen Brüder. Zu den weiteren Kirchen, in denen er regelmäßig Gottesdienste und Konzertauftritte gestaltete, zählen u. a. die Stiftskirche der Benediktiner Abtei (Schottenkirche), Kirche Maria am Gestade, Franziskanerkirche, Annakirche, Schubertkirche, Stiftskirche Klosterneuburg und Heiligenkreuz. Er verfügt über reiche, langjährige Erfahrungen auf dem Gebiet der Choralbegleitung (im Stundengebet und im Rahmen der Choralmessen). Konkret war er Orgelbegleiter der Schola in der Stiftskirche der Benediktiner Abtei (Schottenkirche) und des gregorianischen Chorals in der Malteserkirche in Wien. Außerdem war er als Chorleiter von mehreren Chören tätig, mit denen er liturgisches Leben, kirchliche und weltliche Konzertpodien wie auch verschiedene Festivals (Chorfestival Wien, Internationales Adventsingen im Wiener Rathaus u. a.) bereicherte.  Nächste Schritte führten ihn nach Deutschland, wo er zuerst als Seelsorgebereichsmusiker im Erzbistum Köln und als Leuchtturmmusiker im Erzbistum Paderborn/Warstein tätig war. Seit April 2023 wirkt er als Regionalkantor im Bistum Eichstätt mit Dienstsitz am Münster St. Johannes in Neumarkt i. d. Oberpfalz. Als Kammermusiker (Organist, Pianist, Dirigent und Sänger) präsentiert er sich im Rahmen vielseitiger Projekte. Dabei ist seine kammermusikalische Konzerttätigkeit durch die Zusammenarbeit mit seiner Frau, Koloratursopranistin Maria Blahutova einzigartig geprägt.  Etliche konzertante Orgelführungen,  fruchtbare Zusammenarbeit im Bereich Orgelrenovierung und Orgelneubau, zahlreiche Aufnahmen für CD und Rundfunk, wie auch Einladungen zu Meisterkursen bei Festivals und Erteilung von privatem Orgelunterricht (inkl. Orgelimprovisation) ergänzen sein  künstlerisches Schaffen.